CDU Gemeindeverband Nottuln

Parksituation, Grünpflege, Baulandentwicklung

Große Resonanz bei "Kandidaten vor Ort" am Samstagnachmittag


Auf große Resonanz stieß am Samstagnachmittag der Info-Stand der CDU-Kandidaten für den Gemeinderat, Regina Theopold (Wahlbezirk1) und Georg Schulze Bisping (Wahlbezirk 2). Die beiden Kandidaten hatten zum Gespräch am Süd-Eck (Ecke Steinstraße-Hovestadt) eingeladen. Vor allem die Vekehrssituation auf der Steinstraße bewegte dabei viele der Anwohner, die das Gespräch suchten.

Die ungeregelte Parksituation auf der Straße führe oftmals dazu, dass der Bus kaum durchkomme. Busfahrer würden manchmal bei Anliegern klingeln, damit diese ihre Autos wegfahren. Das sei, gerade wenn nicht der Verursacher angesprochen sei, natürlich ein unhaltbarer Zustand. Wenn die Straße aber dann frei sei, werde oftmals zu schnell gefahren. Gerade an der Einmündung Kettelerstraße/Steinstraße führe das oft zu brenzligen Situationen. Die Kettelerstraße mündet mit etwas Gefälle in die Steinstraße und wenn Kinder mit ihren Fahrrädern und anderen Fahrzeugen dann in die Steinstraße rollen, höre man regelmäßig starke Bremsen. Es sei ein Wunder, dass hier noch nichts Schlimmes passiert sei, berichteten die Anlieger den Ratskandidaten.

Eine Abhilfe könnte vielleicht sein, alternierendes Parken mit Markierungen geordnet zu regeln, um so vom Chaos zu einer beruhigenden Ordnung zu kommen, schlugen die Anlieger daher vor. Ebenso regten die Anwohner an, die mobile Geschwindigkeits-Messanlage der Gemeinde auch mal in der Steinstraße einzusetzen. Am Lerchenhain und an der Dülmener Straße, und jetzt gerade auf der Lindenstraße in Appelhülsen sei festzustellen, dass die Mess-Station eine disziplinierende Wirkung erzeuge.

Im Dialog vor Ort: Ratsherr und Direktkandidat für den Wahlbezirk 2 Georg Schulze Bisping (r.) mit interessierten Bürgern.Im Dialog vor Ort: Ratsherr und Direktkandidat für den Wahlbezirk 2 Georg Schulze Bisping (r.) mit interessierten Bürgern.


Ein weiteres Thema war die Grünpflege in der Gemeinde. Hier wünschten sich die Besucher des CDU-Infostandes, dass die sichtdreiecke an den Einmündungen regelmäßiger und besser beschnitten werden, damit gefährliche Situationen nicht durch „Unsichtbarkeit“ noch gefährlicher werden.

Anwohner des Lerchenhains wünschten sich für das neu geplante Baugebiet Lerchenhain -Süd eine sichere Klärung der Entwässerung. Ob, wie von den Gutachtern behauptet, die Entwässerungsfrage wirklich durch die bestehende Kanalisation und das neu entstehende Regen-Rückhaltebecken gelöst werden könne, bezweifelten sie.

Sehr kritisch bewerteten sie ebenfalls, dass der neu entstehende Verkehr ausschließlich über die Dülmener Straße und den Lerchenhain abgeleitet werden sollen. Jedoch, so ein Anwohner, sehen wir auch, dass junge Familien in Nottuln bauen möchten und wir haben das vor 40 Jahren auch getan. Allein auf den Nottulner Norden zu setzen, wo Grundstückspreise von mehr als 300 EUR/qm gezahlt werden mussten, sei nicht sonderlich familienfreundlich, argumentierte Georg Schulze Bisping. Er setze sich weiterhin dafür ein, dass das Baugebiet realisiert werden könne, machte er deutlich.

Weitere Themen berührten die Landes- und Bundespolitik. So wurde über Straßenausbeiträge gemäß Kommunal-Abgabengesetz, über Windkraft und andere alternative Energien, über Zukunft der Mobilität und über Flüchtlings- und Asylpolitik gesprochen.

„Ein wirklich anspruchsvoller, von vielen Themen gespickter Nachmittag“, resümierte dann auch CDU-Ratskandidatin Regina Theopold. Da war es eine tolle Geste, dass Frank Wewering, jetziger Investor am ehemaligen Süd-Eck, die CDU-Vertreter zum Schluss des Nachmittags mit einem „Feierabend-Bier“ überraschte.